Begriff, Abkürzung, Symbol Erklärung, Symbol für…
a (annum, lat.) Jahr
A (area, lat.) Fläche, Ag – Grundfläche
Absorberfläche Fläche des Kollektors, auf welcher die Strahlung in Wärme umgewandelt wird, schwarz beschichtet; vgl. Aperturfläche( s.u.); vgl. Bruttofläche= Gesamtfläche des Kollektors
Anergie Jener Teil des Energieinhaltes eines Energieträgers, welcher bei der Umwandlung in Arbeit (bzw. Strom) als Abwärme an die Umwelt verloren gehen muss. Bedingt ist er zur Raumbeheizung noch nutzbar. (Gegenbegriff Exergie)
Aperturfläche Fläche des Kollektors, in welche die Strahlung eintreten kann (Apertur heißt Öffnung); vgl. Absorberfläche; vgl. Bruttofläche= Gesamtfläche des Kollektors
Arbeitsspanne (des Speichers) Differenz zwischen maximaler und minimaler Speichertemperatur (geladen- entladen)
Auslegungs-Pumpenleistung Pumpleistung, die in Grenzsituationen maximal zur Verfügung stehen muss
Auslegungsleistung im Anwendungsfall maximal nötige Leistung, zu der Anlagen fähig sein müssen
Bar Maßeinheit für Druck; Etwa die Gewichtskraft von 1 kg auf einen cm². Medien müssen wegen der Reibung an Wänden mit bestimmtem Druck durch Rohre gepumpt werden. Die Differenz der Drücke zwischen Eintritts- und Austrittsfläche einer Leitung ist der Druckabfall, Druckverlust.
BEG EM Bundesförderung effiziente Gebäude, Einzelmaßnahme, Gesetz von 2023
BEG WG Bundesförderung effiziente Gebäude, Wohngebäude, Gesetz von 2023
BHKW Blockheizkraftwerk, ist eine modular aufgebaute Anlage zur Gewinnung elektrischer Energie und Wärme gleichermaßen, die vorzugsweise am Ort des Wärmeverbrauchs betrieben wird. Es kann auch Nutzwärme in ein Nahwärmenetz eingespeist werden. Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung
Blockheizkraftwerk Blockheizkraftwerk, ist eine modular aufgebaute Anlage zur Gewinnung elektrischer Energie und Wärme gleichermaßen, die vorzugsweise am Ort des Wärmeverbrauchs betrieben wird. Es kann auch Nutzwärme in ein Nahwärmenetz eingespeist werden. Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung
Bodenrichtwert Von Gutachtern und Behörden veröffentlichter Wert, der den in jüngerer Vergangenheit bei Verkäufen erzielten mittleren Verkaufswert von Grundstücken einer Gegend in €/m² anzeigt
Brennwert Energieinhalt eines Brennstoffes einschließlich der (durch Kondensation zurück-gewonnenen) Verdampfungswärme des enthaltenen Wassers, größer als Heizwert (siehe dort)
Bruttoinvestition Bruttoinvestition=Erweiterungsinvestition+ Ersatzinvestition; Bruttoinvestition = Bruttoinlandsprodukt – Konsum – Außenbeitrag
c spezifische Wärmekapazität, Materialkonstante in Kilojoule pro Kilogramm und Kelvin; massebezogenes Wärmeaufnahmevermögen pro Kelvin; Sagt aus, wie viel kJ ein kg Material bei 1 K Temperaturänderung aufnehmen bzw. abgeben kann.
C Wärmekapazität, Wärmespeichervermögen eines Speicherkörpers in kWh/K (C = V*s ; mit s als Wärmespeicherzahl und V als Volumen); s beträgt z.B. 0,611 kWh/m3/K (für wassergesättigtes Erdreich)
C SI-fremde Maßeinheit für Temperatur, °C, Grad Celsius
chaotisch ein Begriff aus der mathematischen Physik bzw. der angewandten Mathematik, bedeutet: Ein Vorgang ist bedingt berechenbar aber prinzipiell unberechenbar
COP coefficient of performance; Wert zur Kennzeichnung der Qualität einer Wärmepumpe (Leistungsverhältnis von Wärmeabgabe und Stromzufuhr an einem bestimmten Arbeitspunkt)
d Dicke
d (dies, lat.) Tag
Darcy-Gesetz gibt die Strömungsgeschwindigkeit v von Grundwasser als Funktion des Gefälles ∆h/∆x an: v=kf*∆h/∆x, kf Materialwert Bodenkörper, ∆h ist die Höhendifferenz der Grundwasseroberfläche beim Voranschreiten um die Länge ∆x
Dichtwand ist eine um den Speicher herum durch spezielle Bergbautechnik eingebrachte Schicht von ca. 0,5 m Stärke zur Verhinderung des (Grund)Wasserflusses, z.B. mit hohem Anteil Ton oder Lehm, auch Schlitzwand
dQ Wärmedifferenzial, unendlich kleiner Wärmeunterschied
dQ/dt Änderungsgeschwindigkeit des Wärmeinhaltes in einem Volumenelement, Leistung des ab- oder zufließenden Wärmestromes, Wärmeflussgeschwindigkeit
Druck, Druckabfall, Druckverlust Medien müssen wegen der Reibung an Wänden mit bestimmtem Druck durch Rohre gepumpt werden. Die Differenz der Drücke zwischen Eintritts- und Austrittsfläche einer Leitung ist der Druckabfall, Druckverlust.
Druckverlust bei Auslegungsleistung mit diesem Druck müssen die Umwälzpumpen im Extremfall arbeiten, Auslegungs-Pumpenleistung
dt Zeitdifferenzial, unendlich kleine Zeitspanne
Durchschnitts-Pumpenleistung langfristig gemittelte Pumpleistung, Maß für den Jahresenergieverbrauch der Pumpen
E, W (work) Energie, Arbeit
EE Endenergie, Teil des Trios: Primärenergie, Endenergie, Nutzenergie; Endenergie ist anwendungsbereite Energie, wie sie dem Verbraucher zur unmittelbaren Verwendung für einen bestimmten Zweck am Einsatzort vorliegt, z.B. Elektroenergie, Fernwärme, auch Kohle, Holz, Erdöl vor dem Verheizen. Endenergie ist Primärenergie minus (Umwandlungs)verluste für ihre Bereitstellung am Einsatzort.
Effizienz des Kollektorfeldes im Praxisbetrieb durch Alterung und Verschmutzung vermindert sich die Kollektorleistung durchschnittlich auf diesen Betrag, z.B. 80% der Anfangsleistung
Endenergie Teil des Trios: Primärenergie, Endenergie, Nutzenergie; Endenergie ist anwendungsbereite Energie, wie sie dem Verbraucher zur unmittelbaren Verwendung für einen bestimmten Zweck am Einsatzort vorliegt, z.B. Elektroenergie, Fernwärme, auch Kohle, Holz, Erdöl vor dem Verheizen. Endenergie ist Primärenergie minus (Umwandlungs)verluste für ihre Bereitstellung am Einsatzort.
Energie Eine Menge gespeicherter Arbeit. Sie hat ihren Preis, je nach der Form, in der sie verfügbar ist, als Wärmemenge, als Lichtmenge, als Elektrizitätsmenge…; Einheit J, PJ, kWh, TWh und weitere
Energieverlust bei einem Vorgang (Transport, Umwandlung, Speicherung) verlorene Energie, die dem eigentlichen Anwendungsziel nicht zur Verfügung steht, aber für den Prozess dennoch vorhanden sein muss, in Joule
Erntefaktor, energetisch auch EROI; Zahl für Energiebereitstellungssysteme: Verhältnis der glieferten Energie zur insgesamt aufgewandten Energie (auf allen Stufen, z.B. für Bau, Betrieb, Wartung und Rückbau)
EROI Energy returned on invested. Zahl für Energiebereitstellungssysteme: Verhältnis der glieferten Energie zur insgesamt aufgewandten Energie (auf allen Stufen, z.B. für Bau, Betrieb, Wartung und Rückbau)
Ersatzinvestition Abgeschriebenes , Verbrauchtes ersetzen, (Bruttoinvestition=Erweiterungsinvestition+ Ersatzinvestition, Bruttoinvestition = Bruttoinlandsprodukt – Konsum – Außenbeitrag)
Erweiterungsinvestition Investition in Neuanschaffungen (Bruttoinvestition=Erweiterungsinvestition+ Ersatzinvestition, Bruttoinvestition = Bruttoinlandsprodukt – Konsum – Außenbeitrag)
Exergie Jener Teil des Energieinhaltes eines Energieträgers, welcher bei der Umwandlung in Arbeit (Strom) genutzt werden kann. (Gegenbegriff Anergie)
F (fortitudo, lat.; force, engl.) Kraft
Festmeter FM, fm, 1m³ reine Holzmasse, ohne Zwischenräume
finite Elemente Elemente in praktisch gut berechenbarer Größe, Gegensatz zu infinit – unendlich klein
Flachkollektor Kollektorart mit flacher dunkler Platte als Absorber
Fremdenergie Dieser Begriff bedeutet unter Heliogaia: „nicht solarthermisch“
G Giga, Vorsatz zu Einheiten; Faktor: 1.000.000.000
Giga G, Vorsatz zu Einheiten; Faktor: 1.000.000.000
Gigawatt Maßeinheit für Leistung; Verwendung im Volkswirtschaftsbereich
Gigawattstunde Maßeinheit für Energie; Verwendung im Kraftwerksbereich
Globalstrahlung die gesamte an der Erdoberfläche auf eine horizontale Empfangsfläche auftreffende Solarstrahlung, bei angegebener Zeitspanne, meistens ein Jahr, in z.B. kWh/a
Grad volkstümliche Angabe für einen Temperaturschritt oder eine bestimmte Celsius- Temperatur; die Schrittweiten der Kelvin- und der Celsiusskalen sind gleich, jeweils ein „Grad“
Grundwassergeschwindigkeit durch ein Gefälle seiner (unter der Erde liegenden) Oberfläche kann das Grundwasser fließen
Grundwassergleichen Linien, welche die Punkte gleicher Grundwasserhöhe (bezüglich Normalhöhennull) verbinden, analog zu Höhenlinien in Landschaft oder Gebirge
GW Gigawatt; Maßeinheit für Leistung
GWh Gigawattstunde; Maßeinheit für Energie
h Höhe bzw. Tiefe des Speichers
h (hora, lat.) Stunde
ha Hektar, 100 m mal 100 m; 1ha= 1.0000m²; 1 km²=100ha
Hauptverteilung Teil des Fernwärmenetzes, welcher die großräumige Verteilung besorgt, dickere Rohre
Hausanschluss Schnittstelle, Übergabestelle vom Fernwärmenetz zum Gebäude
Heizenergiebedarf von Gebäuden z.B. 250 kWh/m²/a nicht saniert, 80 kWh/m²/a moderat saniert, 40 kWh/m²/a sehr gut saniert
Heizwert Herkömmlich nutzbarer Wärmeinhalt eines Brennstoffes (wobei enthaltenes oder bei der Verbrennungsreaktion entstehendes Wasser ca.10% der Energie im entweichenden Dampf austrägt); Brennwertkessel nutzen diesen Teil auch mit, also dann den „Brennwert“ des Brennstoffes
Hektar Flächenmaß; 100 m mal 100 m; 1ha= 1.0000m²; 1 km²=100ha
Hybridkollektor auch PVT-Kollektor; hier ein mit Glas gedeckeltes Photovoltaik-Modul, bei dem die Siliziumplatte als Wärmeabsorber wie in einem Solarthermie-Flachkollektor dient und durch Wasser gekühlt wird, liefert Strom und Wärme zugleich.
hydraulische Leitfähigkeit kf Geschwindigkeit der oberen Grundwasserschichten bei 45 Grad Gefälle, abhängig von der Bodenstruktur; siehe auch Darcy
J Joule, SI-Energieeinheit; Mit einem Joule kann man etwa 100g Gewicht 1m hoch heben oder 1 g Wasser knapp ¼ Grad erwärmen.
Jahresarbeitszahl praxisrelevantester Kennwert einer Wärmepumpe: ganzjähriges Verhältnis von Wärmeabgabe und Stromzufuhr für komplette Wärmepumpen- Heizsysteme; Abkürzung JAZ
JAZ Jahresarbeitszahl; praxisrelevantester Kennwert einer Wärmepumpe: ganzjähriges Verhältnis von Wärmeabgabe und Stromzufuhr für komplette Wärmepumpen- Heizsysteme
Joule SI-Einheit für Energie; Mit einem Joule kann man etwa 100g Gewicht 1m hoch heben oder 1 g Wasser knapp ¼ Grad erwärmen.
K Kelvin; Maßeinheit für Temperatur; Basiseinheit im internationalen Einheitensystem SI
k Kilo, Vorsatz zu Einheiten; gleich dem Faktor 1.000
K/W Maßeinheit für thermischen Widerstand, Kelvin pro Watt; sagt über einen Körper aus, wie groß die Temperaturdifferenz an den Enden sein muss, wenn ein Watt (ein Joule je Sekunde) Wärme strömen soll
Kelvin Basiseinheit im SI-Einheitensystem; beginnt beim absoluten Nullpunkt der Temperatur in der gleichen Schrittweite zu zählen wie die Celsiusskale, in Wissenschaften oft zur Angabe der Temperatur verwendet, überall zur Angabe der Temperaturdifferenz; 1 K= 1 Grad
Kelvin pro Watt Einheit zum Wärmewiderstand, zum thermischen Widerstand; sagt über einen Körper aus, wie groß die Temperaturdifferenz an den Enden sein muss, wenn ein Watt (ein Joule je Sekunde) Wärme strömen soll
kf hydraulische Leitfähigkeit, Kenngröße für Böden, Geschwindigkeit der oberen Grundwasserschichten bei 45 Grad Gefälle, abhängig von der Bodenstruktur; siehe auch Darcy
kg Kilogramm; Basiseinheit im internationalen Einheitensystem SI
Kilo k, Vorsatz zu Einheiten; Faktor: 1.000
Kilojoule Maßeinheit für Energie; 1 kJ= 1.000 J
Kilojoule je Kilogramm und Kelvin massebezogenes Wärmeaufnahmevermögen pro Kelvin; Sagt aus, wie viel kJ ein kg Material bei 1 K Temperaturänderung aufnehmen bzw. abgeben kann.
Kilometer 1 km= 1.000 m
Kilowatt Einheit der Leistung; 1 kW=1.000 W
Kilowattstunde Einheit für Energieverbrauch, kWh; Verwendung im Haushaltsbereich; 1 kWh Energie wird verbraucht, wenn ein Gerät mit 1 kW Leistung 1 h eingeschaltet bleibt
Kilowattstunden pro Kubikmeter und Kelvin volumenbezogenes Wärmeaufnahmevermögen pro Kelvin; Sagt aus, wie viel kWh Wärme (Energie) ein Kubikmeter Material bei 1 K Temperaturänderung aufnehmen bzw. abgeben kann.
Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr Einheit, um den Energieverbrauch von Gebäuden anzugeben; z.B. 250 kWh/a/m² nicht saniert, 80 kWh/a/m² moderat saniert, 40 kWh/a/m² sehr gut saniert; oder Einheit, um den Kollektorertrag anzugeben; typisch z.B. 500 kWh/m²/a für Röhrenkollektoren,300 kWh/m²/a für Flachkollektoren bei jeweils 75°C Kollektortemperatur
kJ Maßeinheit für Energie; 1 kJ= 1.000 J
kJ/kg/K Kilojoule je Kilogramm und Kelvin; Einheit der spezifischen (massebezogenen) Wärmekapazität c
Kollektorertrag typisch z.B. 500 kWh/m²/a für Röhrenkollektoren,300 kWh/m²/a für Flachkollektoren bei jeweils 75°C Kollektrotemperatur
Kollektorfeld Ansammlung von aufgeständerten Solarkollektoren im freiem Feld zum Zwecke der Energiegewinnung aus Sonnenstrahlung
Kollektorfläche Ohne Aufstellungsumgebung; brutto: Länge mal Breite des Kollektors
Konvektion Strömungs-Umlauf, oft wärmegetrieben, neben Wärmeleitung und Wärmestrahlung die dritte Form von Wärmeausbreitung
kW Kilowatt, Einheit der Leistung, 1 kW=1.000 Watt
kWh Kilowattstunde, Einheit der Energie; Verwendung im Haushaltsbereich; 1 kWh Energie wird verbraucht, wenn ein Gerät mit 1 kW Leistung 1 h eingeschaltet bleibt
kWh/m²/a Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr; Maßeinheit für Kollektorertrag oder für den Wärmeverbrauch von Gebäuden
kWh/m³/K Kilowattstunden pro Kubikmeter und Kelvin; Maßeinheit für volumenbezogenes Wärmeaufnahmevermögen pro Kelvin; Sagt aus, wie viel kWh Wärme (Energie) ein Kubikmeter Material bei 1 K Temperaturänderung aufnehmen bzw. abgeben kann.
latente Wärme Wärme, die für Phasenübergänge, z.B. das Schmelzen oder Verdampfen nötig ist, jedoch nicht zu einer Temperaturerhöhung führt; 1 kg Wasser z.B. braucht zum Verdunsten bzw. Verdampfen 2257 kJ/kg, das ist ca. 5 mal mehr Wärme als zum Temperaturwechsel von 0 auf 100 °C; In umgekehrter Richtung wird diese Wärme jeweils wieder freigegeben: Es gibt Wärmespeicher, welche dieses Potential nutzen.
LCOE Levelized Cost of Electricity (engl.)Stromgestehungskosten, z.B. in ct/kWh, alle Kosten (vor,während und nach der Produktion),die zur Herstellung einer kWh nötig sind
LCOS Levelized Cost of Storage (engl.) Preis für Elektrospeicher, z.B. 20 ct/kWh, alle Kosten (vor, während und nach Betrieb) bezogen auf die in der gesamten Lebenszeit des Speichers wieder ausgelagerten Kilowattstunden
Leistung pro Zeiteinheit umgesetzte bzw. transportierte Energiemenge; Einheit J/s=W oder kWh/h=kW
Leistungsverlust Energieverlust auf die Zeitspanne bezogen in der er zustande kam in W=J/s
Leitungsverluste Verluste, meist an Energie, die pro Längeneinheit oder pro Gesamtlänge einer Leitung beim Transport entstehen
M Mega, Vorsatz zu Einheiten; Faktor: 1.000.000
m Masse, physikalische Größe
m Meter; Basiseinheit im internationalen Einheitensystem SI
Quadratmeter
Kubikmeter
Mega Million, M, Vorsatz zu Einheiten; Faktor: 1.000.000
Megawatt Maßeinheit für Leistung; eine Million Watt
Megawatt elektrisch wertvoller Teil; Zweck des Kraftwerkbetriebes
Megawatt thermisch Abfallteil; nicht zu vermeidender Verlust, normal durch Kühlkreisläufe entsorgt; kann aber auch teilweise in Wärmenetze eingespeist werden; bei Kraft-Wärme-Kopplung in Heizkraftwerken ebenso erstrebter und wertvoller Teil
Megawattstunde Energieeinheit, Verwendung im Kraftwerksbereich
Mittlere Grundstücksgröße zu einem Gebäude Diese Zahl berechnet sich einfach aus der unmittelbaren Siedlungsfläche, dividiert durch die Gebäudezahl. Sie wird benötigt, um pauschale Berechnungen über die Längen im Unterverteilungsnetz durchzuführen, ist nicht die Grundstücksgröße des Katasters
MW Maßeinheit für Leistung; Megawatt
MW(el) Maßeinheit für Leistung; Megawatt elektrisch
MW(th) Maßeinheit für Leistung; Megawatt thermisch
MWh Maßeinheit für Energie; Megawattstunde
N Newton, Maßeinheit für Kraft; ein N ist etwa die Gewichtskraft von 100 Gramm Masse
Nebenkosten beim Bau: Kosten für Planung, Gutachten, Rechtskosten, Genehmigungen, Erschließung, Versicherung,…
Newton N, SI-Einheit für Kraft; ein Newton Kraft entspricht etwa der Gewichtskraft von 100 g Masse
Nichtwohngebäude Gebäude, in denen mehr als die Hälfte der gesamten Nutzfläche nicht zu Wohnzwecken dient.
Nutzenergie Teil des Trios: Primärenergie, Endenergie, Nutzenergie; Nutzenergie ist Endenergie minus Anwendungsverluste; Sie ist der bei der Anwendung wirklich für den erstrebten Zweck eingesetzte Teil der Endenergie, z.B. das Licht aus der Lampe (nicht die Wärme).
P Peta, Vorsatz zu Einheiten; Faktor: 1.000.000.000.000.000
p (=Kraft/Fläche) Druck, Druckabfall, Druckverlust
Pa Pascal, Einheit des Druckes
Pascal Pa, SI-Einheit für Druck; Ein Pascal ist ein sehr kleiner Druck. Er entsteht ungefähr als Gewichtsdruck, wenn 100g Masse gleichmäßig auf einen Quadratmeter verteilt werden. Medien müssen wegen der Reibung an Wänden mit bestimmtem Druck durch Rohre gepumpt werden. Die Differenz der Drücke zwischen Eintritts- und Austrittsfläche einer Leitung ist der Druckabfall, Druckverlust.
Peta Billiarde, P, Vorsatz zu Einheiten; Faktor: 1.000.000.000.000.000
Petajoule 1 PJ= 1/3,6 TWh= 1.000.000.000.000.000 J
PJ Petajoule
Porenvolumen, strömungsaktives Volumenanteil des wassergesättigten Bodenkörpers, der fließfähiges Wasser enthält; es gibt auch gebundenes Wasser
Primärenergie Teil des Trios: Primärenergie, Endenergie, Nutzenergie; Primärenergie ist Rohenergie, wie sie vor dem erstem Umwandlungsprozess vorliegt; meist gebraucht für Kohle, Öl, Gas vor der Verstromung; Dieser Begriff verliert mit der Energiewende an Bedeutung. Regenerative Quellen stellen meist gleich Endenergie zur Verfügung.
Pufferspeicher Speicher zur kurzzeitigen (Stunden) Aufnahme von Wärmeüberschuss
PVT-Kollektor auch Hybridkollektor; hier ein mit Glas gedeckeltes Photovoltaik-Modul, bei dem die Siliziumplatte als Wärmeabsorber wie in einem Solarthermie-Flachkollektor dient und durch Wasser gekühlt wird, liefert Strom und Wärme zugleich.
Quadratkilometer 1 km²= 1.000.000 m²; 1 km²= 100 ha
Quartärbasisfläche Fläche, auf der die meistens lockeren Sedimente des letzten Erdzeitalters Quartär (Pleistozän und Holozän) liegen
r Radius, (r2- r1) ist die Differenz der Hohlzylinderradien im Saisonspeicher (Außen- minus Innenradius)
Raummeter RM, rm, 1 m³ geschichtetes Holz, entspricht ca. 0,7 m³ reinem Holz (Festmeter)
Röhrenkollektor Kollektorart, welche die Wärmeverluste durch Vakuum in Absorberröhren zu verhindern sucht
Rth = d/A/λ oder = ∆r/A/λ ; thermischer Widerstand eines Körpers; wächst mit der Länge der durchlaufenen Strecke (Dicke d oder Radiendifferenz ∆r) und wird kleiner mit der durchströmten Querschnittsfläche A und dem Wärmeleitwert λ; seine Einheit K/W, Kelvin pro Watt besagt, wie groß der Temperaturunterschied an den gegenüberliegenden Deckflächen eines prismatischen Körpers sein muss, damit ein Watt Wärmeleistung durch sein Inneres fließt.
s Strecke, Länge
s Sekunde; Zeitinheit, Basiseinheit im internationalen Einheitensystem SI
s (=c*ρ) Wärmespeicherzahl, Materialkonstante in kWh/m³/K; bezeichnet die Wärmeenergie, die ein Material pro Kubikmeter und pro Grad Temperaturänderung aufnehmen/abgeben kann
Saisonspeicher Jahreswärmespeicher, kann einen großen Teil seiner Wärme vom Sommer bis in die Heizperiode bewahren und bei Bedarf abgeben
Schlitzwand ist eine um den Speicher herum durch spezielle Bergbautechnik eingebrachte Schicht von ca. 0,5m Stärke zur Verhinderung des (Grund)Wasserflusses, z.B. mit hohem Anteil Ton oder Lehm, auch Dichtwand
Schüttraummeter SRM, srm, 1 m³ geschüttetes Holz, entspricht ca. 0,4 m³ reinem Holz (Festmeter)
SCOP saisonal coefficient of performance; ganzjährig gemittelter COP; Wert zur Kennzeichnung der Qualität einer Wärmepumpe (ohne periphere Geräte, wie z.B. die Solepumpe)
SI systen international, internationales Maßeinheitensystem
spezifische Wärmekapazität massebezogenes Wärmeaufnahmevermögen pro Kelvin; Sagt aus, wie viel kJ ein kg Material bei 1 K Temperaturänderung aufnehmen bzw. abgeben kann.
T Temperatur
T Tera, Vorsatz zu Einheiten; Faktor: 1.000.000.000.000
t, (time) Zeit
Tera Billion, T , Vorsatz zu Einheiten; Faktor: 1.000.000.000.000
Terawattstunde 1 TWh= 3,6 PJ; Energieeinheit, Verwendung im Volkswirtschaftsbereich; 1 TWh= 1.000.000.000 kWh, eine Milliarde Kilowattstunden
thermischer Widerstand eines Körpers Auch Wärmewiderstand genannt, sagt über einen Körper aus, wie groß die Temperaturdifferenz an den Enden sein muss, wenn ein Watt (ein Joule je Sekunde) Wärme strömen soll, in K/W
Torus der Schwimmring hat diese Form
TWh Terawattstunde; 1 TWh=3,6 PJ (Petajoule); 1 TWh= 1.000.000.000 Kilowattstunden;
U-Wert charakterisiert die thermischen Dämmeigenschaften einer Hüllfläche, in Watt pro m² und Kelvin; ist der U-Wert z.B. 0,5 W/m²/K, so wird die Fläche von einem Quadratmeter bei einer Temperaturdifferenz von einem Kelvin von einem Wärmestrom der Stärke 0,5 Watt durchflossen.
Umwälzpumpen zur Bewegung des Wärmeträgers in Verteilsystemen
Unterverteilung Teil des Fernwärmenetzes, welcher die Verbraucher anbindet, dünnere Rohre
V (volume) Volumen, Vi – Volumen der Schicht i, Vg – Volumen des gesamten Speichers
Verdampfungswärme Die Wärme, die einem Material beim Übergang von flüssig nach gasförmig zugeführt werden muss. Oft gebraucht für Wasser: 2257 kJ/kg. Vergleiche: Zum Erhitzen der selben Menge Wasser von Null auf Hundert Grad braucht man nur 418 kJ Wärmeenergie.
Verlustausgleich Wärme, die dem System zusätzlich zugeführt werden muss, um Verluste auszugleichen
Volllaststunden Diese Zahl gibt an, wie viele Stunden eine Anlage gelaufen wäre, um die Jahresenergieproduktion zu erreichen, wenn sie nur unter Volllast gelaufen wäre und ansonsten stillgestanden hätte. (Volllaststunden=Jahresenergieertrag/Nennleistung)
W Watt, SI-Einheit für Leistung; Leistung ist vorzustellen als Energiefluss pro Sekunde. Mit einem Watt schafft man ein Joule in einer Sekunde (100g Masse um 1m anheben oder ¼ g Wasser um ein Grad erwärmen)
W(work), E Energie, Arbeit, gemessen in Joule (J) oder Kilowattstunden (kWh)…
W*m/K/m² Watt mal Meter pro Kelvin und Quadratmeter; Einheit der Wärmeleitfähigkeit (Wärmeleitwert); diese Materialkonstante gibt an wie viel Joule pro Sekunde einen m³-Würfel durchfließen, wenn ein Kelvin Temperaturunterschied an den Stirnflächen besteht
Wärme Energieform, Materieform, kann strömen oder sich irgendwo aufhalten
Wärmedurchgangswiderstand Wärmewiderstand für 1m² einer Hüllfläche, in m²*K/W; Kehrwert des U-Wertes
Wärmeflussgeschwindigkeit Änderungsgeschwindigkeit des Wärmeinhaltes in einem Volumenelement, Leistung des ab- oder zufließenden Wärmestromes
Wärmeleistung pro Zeiteinheit abgegebene Wärmemenge
Wärmeleitfähigkeit λ λ, Wärmeleitwert, Materialkonstante in W*m/K/m², gibt an wie viel Joule pro Sekunde einen m³-Würfel durchfließen, wenn ein Kelvin Temperaturunterschied an den Stirnflächen besteht
Wärmeleitung Wärmeausbreitungsform neben Wärmeströmung und Wärmestrahlung
Wärmeleitwert λ λ, Wärmeleitfähigkeit; materialbezogener Kennwert in W*m/K/m²; Zahl, welche das Wärmeleitvermögen einer 1 m dicken Wand pro Grad Temperaturdifferenz und pro m² Durchtrittsfläche in Watt angibt
Wärmespeicherzahl s Zahl, welche das Wärmespeichervermögen eines Körpers pro Grad Temperaturänderung in kWh oder kJ pro Kubikmeter angibt, s=spezifische Wärmekapazität mal Dichte
Wärmestrahlung Wärmeausbreitungsform neben Wärmeströmung und Wärmeleitung
Wärmetauscher Wärmetauscher übertragen Wärme möglichst verlustarm von einem Trägermedium auf ein anderes
Wärmeübergang Wärmeübertragung zwischen zwei Medien fest-gasförmig oder fest-flüssig infolge erzwungener Fluidbewegung, Konvektion oder Strahlung, charakterisiert durch den Wärmeübergangskoeffizienten α oder h
Wärmewiderstand Rth = d/A/λ oder = ∆r/A/λ; auch als thermischer Widerstand eines Körpers bezeichnet; wächst mit der Länge der durchlaufenen Strecke (Dicke d oder Radiendifferenz ∆r) und wird kleiner mit der durchströmten Querschnittsfläche A und dem Wärmeleitwert λ; die Einheit Kelvin pro Watt besagt, wie groß der Temperaturunterschied an den gegenüberliegenden Deckflächen eines prismatischen Körpers sein muss, damit ein Watt Wärmeleistung durch sein Inneres fließt.
Watt SI-Einheit für Leistung; Leistung ist vorzustellen als Energiefluss pro Sekunde. Mit einem Watt schafft man ein Joule (100g , 1m anheben oder 1g Wasser ¼ K erwärmen) in einer Sekunde
Wattstunde Wh; Energieeinheit; ein Watt wirkt eine Stunde lang und leistet dabei eine Wattstunde Arbeit
Wh Wattstunde; Energieeinheit; ein Watt wirkt eine Stunde lang und leistet dabei eine Wattstunde Arbeit
Wirkungsgrad Verhältnis von Nutzen zu Aufwand, z.B. in energetischen Prozessen
Zweiglänge Länge des letzten Teiles der Fernwärmeleitung, von dem mehrere Abnehmer direkt versorgt werden
Δ Differenzoperator
ΔQ Wärmedifferenz, Wärmeunterschied z.B. durch Zufluss in ein Volumen; Q2-Q1
Δr Differenz der zu benachbarten Schichten zugeordneten Radien; r2-r1; ∆r, manchmal auch d: Schichtdicke
ΔT Temperaturdifferenz, zeitlich oder räumlich, z.B. zwischen benachbarten Schichten; T2-T1
Δt Zeitspanne; t2-t1
λ Lambda, Wärmeleitwert, Materialkonstante in W*m/K/m², gibt an wie viel Joule pro Sekunde einen Körper auf m² Querschnittsfläche durchfließen, wenn pro m ein Kelvin Temperaturgefälle besteht
ρ Rho, Dichte in t/m³=kg/Liter=g/cm³